D-Köln | Der Innovationsatlas 2023 des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bestätigt die führende Position von Baden-Württemberg bei Innovationen. Fünf der zehn Spitzen-regionen liegen hier: die Großräume Stuttgart und Karlsruhe, der Bodenseeraum mit Sigmaringen und Ravensburg, die Regionen Rottweil/Tuttlingen und Heilbronn/Schwäbisch Hall.
Das Institut erfasst im Innovationsatlas fünf Indikatoren im Jahr 2019 bzw. 2020: die FuE-Aufwendungen der Wirtschaft, den Anteil der Natur- und Ingenieurwissenschaftler*innen bei den Beschäftigten (MINT-Berufe), die Gründungen in innovationsintensi-ven Branchen, Industrie 4.0-affine Unternehmen und Patentanmeldungen nach Erfin-dersitz.
Baden-Württemberg und Bayern sind führend bei den Indikatoren FuE-Intensität, MINT-Akademikerrate und Patentanmeldungen; bei letzteren ist Baden-Württemberg mit Abstand Spitzenreiter. Bei den Gründungen in innovationsaffinen Branchen schneiden auch Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen gut ab, bei den Industrie 4.0-affinen Unternehmen auch Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Besonders erfreulich ist, dass Baden-Württemberg auch im Ranking der Innovations-dynamik sehr gut abschneidet, das die Entwicklung der FuE-Aufwendungen, der MINT-Akademkerquote und Patentanmeldungen von 2014 bis 2019 auswertet. Auch hier liegt das Land mit den Regionen Heilbronn/Schwäbisch Hall, Heidelberg/Mannheim/Bergstraße, und Bodensee/Ravensburg/Sigmaringen bundesweit im Spitzenfeld. Das zeigt die führende Position von Baden-Württemberg auch beim Wachstum der Innovationsaktivitäten. Die Bodenseeregion profitiert besonders von den innovationsstarken Unternehmen im Raum Friedrichshafen-Überlingen (ZF, EADS, Diehl).