CH-St.Gallen | Am Kantonsspital St.Gallen (KSSG) wird aktiv geforscht. Pro Jahr werden mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten und über 200 Studien veröffentlicht. Anlässlich des «Forschungstages 2024» mit geladenen Gästen aus der nationalen und internationalen Forschung, dem Gesundheitswesen und der Politik wurden am KSSG am 28. November 2024 verschiedene aktuelle Forschungsprojekte wie auch die neu gegründete «Stiftung KSSG» vorgestellt. Die Stiftung hat unter anderem zum Ziel, zusätzliche finanzielle Mittel für die Forschung zu generieren.
Die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Patientenversorgung ist das oberste Ziel des Kantonsspitals St.Gallen. Dabei spielt die Forschung mit Fokus auf die Patientinnen und Patienten heute und in Zukunft eine bedeutende Rolle. Die Forschung ist neben Klinik und Lehre eine der drei tragenden Säulen der Medizin. Als universitäres Lehr- und Forschungsspital erfüllt das KSSG zusammen mit Partnerspitälern und weiteren Kooperationspartnern wie u.a. der EMPA oder der Universität St.Gallen einen umfassenden Leistungsauftrag.
Grusswort der St.Galler Regierung
Am «Forschungstag 2024» präsentierten Forschende nach einem Grusswort der St.Galler Regierung, überbracht von Regierungsrätin Susanne Hartmann, aktuelle Forschungsprojekte.
Zudem wurde die Rolle der Forschung in der Medizin im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutiert. «Am Forschungstag zeigte sich die hohe Forschungsqualität des Kantonsspitals
St.Gallen und die gute Vernetzung mit unseren Partnern aus Politik, Universitäten, Industrie und anderen Spitälern. Wir dürfen auf einen in jeglicher Hinsicht erfolgreichen Forschungstag zurückblicken. Das motiviert uns alle sehr, die Forschung auch in Zukunft voranzutreiben», sagt Dr. Katja Hämmerli Keller, Vorsitzende der KSSG-Forschungskommission.
Unabhängige Stiftung gegründet
Anlässlich des Forschungstages wurde auch die neu gegründete «Stiftung KSSG» (künftig Stiftung HOCH) vorgestellt. Die unabhängige und gemeinnützige Stiftung bezweckt die Förderung von Lehre und Forschung und soll die Forschungsaktivitäten am KSSG bzw. des künftigen Gesamtunternehmens HOCH Health Ostschweiz zusätzlich unterstützen und stärken. «Idealerweise kann Forschung dazu beitragen, dass Patientinnen und Patienten schnell und direkt von neuen, verbesserten Behandlungsmethoden profitieren können», erklärt Prof. Dr. Hans Rickli, Präsident des Stiftungsrats. Neben kantonaler oder staatlicher Unterstützung wie z.B. durch den Schweizerischen Nationalfonds, würden zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung aber auch noch zusätzliche finanzielle Mittel benötigt, ergänzt Hans Rickli. «Zuwendungen und Spenden für die Forschung sind daher sehr willkommen und können via Stiftung KSSG auch zweckgebunden einem spezifischen Forschungsprojekt zugeordnet werden».
https://www.kssg.ch/stiftung-kssg/spenden
(Quelle: Pressemitteilung Kantonsspital St.Gallen, 02.12.2024)