D-Jena | In „POCT-ambulant“ entwickeln InfectoGnostics-Forschende des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Jena ein strukturiertes und systematisches Programm zur Beurteilung des Patientennutzens und des klinischen Bedarfes von Vor-Ort-Testverfahren (sogenannten Point-of-Care-Verfahren) im niedergelassenen Bereich.
Im Projekt werden POCT-Anwender (niedergelassene Ärzte, Praxispersonal und Patienten) gezielt mit Entwicklern und Forschenden vernetzt. Erfahrungen und Bedarfe aus der Praxis fließen dadurch frühzeitig in die Forschung und Entwicklung von POCTs ein und zugleich erfährt das Praxispersonal frühzeitig und wissenschaftlich fundiert von neuen Vor-Ort-Testverfahren, die die Patientenversorgung verbessern können.
Als klinisches Begleitforschungsprojekt wird so ein aktiver, regionaler Forschungs-Entwicklungs-Praxis-Dialog mit hausärztlichen Praxen aufgebaut. Das Institut für Allgemeinmedizin des UKJ arbeitet hier mit einem Netzwerk von Lehr- und Forschungspraxen aus ganz Thüringen zusammen.
Die ersten Projektergebnisse sind kürzlich in zwei wissenschaftlichen Publikationen in "Peer-Review"-Journalen erschienen.
Beteiligen Sie sich!
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich im Projekt „POCT-ambulant“ einzubringen für Ärzte und medizinische Fachangestellte, Patienten, Entwickler, Forscher sowie Vertreter der ärztlichen Selbstverwaltung.
Weitere Informationen: zur Projekt-Website und zu den Projektergebnissen
(Quelle: Website InfectoGnostics und Factsheet: POCT-ambulant, 15.09.2022)